Kinder-Ferienprogramm: Schnupperschmieden und Messerchenschleifen in der Glockenschmiede

 

Sehr begehrt war das Angebot im Kinderferienprogramm zum Messerchen-Schmieden und Schleifen in der Glockenschmiede. Die erste Gruppe der Kinder zeigte am Freitag bereits

ihre Geschicklichkeit. Nicht nur Buben sondern auch Mädchen im Alter von ab 8 Jahren

trauten sich ans Schmiedehandwerk am Feuer. Schmied Ronny hatte bereits Rohlinge für kleine Messerchen für jedes Kind vorbereitet. Nun wurden die Kinder mit Schutzbrillen und Handschuhen ausgestattet und Tyrena erklärte die Gefahren, die beim Schmieden mit heißem Eisen, z. B. durch Funkenflug, auftreten können.

Jedes Kind konnte dann unter Aufsicht und Anleitung von Martin und Ronny den in der Esse glühend gemachten Rohling mit einer Zange packen und die Messerklinge herausschmieden.

Der Griff wurde dann am Schraubstock umgebogen und kunstvoll gedreht. Sonderwünsche durften bei Tyrena angemeldet werden, so dass gewisse „Nachbesserungen“ noch erfolgen konnten.

Natürlich wollte jedes der Kinder seine Kraft messen und den so genannten „Hammerkuss“

versuchen. Je nach Muskelkraft und Körpergröße wurde ein Vorschlaghammer oder ein kleinerer Schmiedehammer hoch gestemmt und leise auf den Amboss aufgesetzt.

Nach verdienter und gemütlicher Brotzeit mit Butterbrezen ging es in die Schleiferei.

Hier schliff Ronny am großen Schleifstein und Martin am feineren kleinen Stein die Messerchen scharf.

Jedes Kind  zeigte stolz sein kleines Messerchen, das durchaus für weitere Brotzeiten verwendet werden kann und das natürlich mit nach Hause genommen werden durfte.

Die zweite Gruppe für das Schnupperschmieden ist für Freitag, den 9. 9. 2016 von 10 – 13 Uhr eingeplant. Bitte geeignete Handschuhe bzw. Schutzbrillen – falls vorhanden – mitbringen.

TU 

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Mühlentagbericht


 


Schmieden und Mühlen sind Wahrzeichen der Geschichte und zeigen, wie vielfältig und kunstfertig unsere Vorfahren die Kräfte von Wasser und Wind zu nutzen wussten. Hammerwerke, die mit Wasserkraft
betrieben werden, nennt man auch "Hammermühlen". Schon lange vor der industriellen Revolution und dem High-Tech-Zeitalter ist es durch menschlichen Erfindungsgeist gelungen, sich die natürliche Kraft von Wasser für Antriebsvorrichtungen, z. B. für Wasserräder zum Betreiben eines Hammerwerks oder eines Blasebalgs zunutze zu machen.

Wenn man sich mit der Geschichte und der Funktionsweise dieser historischen Objekte beschäftigt, wird der Gedanke nicht ausbleiben, wie wir Heutigen umweltverträglicher und effizienter mit unseren natürlichen Ressourcen, wie bei uns mit der Wasserkraft, umgehen können.

Am Pfingstmontag wurde in der Glockenschmiede  das alte Hammerwerk in Betrieb gesetzt und es gibt Schmiedevorführungen an der Esse und am Hammer. In der Schleiferei von 1857 wurde am großen Schleifstein gezeigt, wie man früher Werkzeuge schliff.

Spezielle Führungen versetzen Alt und Jung in die Welt des altehrwürdigen Schmiedehandwerks, ebenso wird ein historischer Film von 1955 über den letzten Kuhglockenauftrag gezeigt.

Die Führungen beginnen vor der Hammerschmiede.

Es gibt Kaffe, Kuchen, kleine Brotzeiten und Getränke

 

Besucher, die einigermaßen gut zu Fuß sind, werden gebeten, bereits an der Staudigl Hütte zu parken.



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 Bericht über das

Ferienprogramm Kinderschmieden

Schnupper-Schmieden u.

Messerschleifen im Museum


An der Esse dürfen die Kinder unter Aufsicht und mit Vorsicht probieren, ein bisschen zu hämmern und glühendes Eisen zu schmieden. Dann können sie in der Schleiferei ihre Messerchen schleifen.

Alter der Teilnehmer: ab 8 Jahre

Anzahl der Teilnahmer: ca. 10 Kinder


Bitte g e e i g n e t e Handschuhe mitbringen (keine Boxhandschuhe)

und Schutzbrille, wenn vorhanden

Anmeldung in der Kurverwaltung

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Bericht über das letzte Messerschmiede-Treffen 


Das bewährte Team um Richard Spitzl, Jürgen Rosinski und
Stefan Miller etc. zeigen ihre Kunstfertigkeit an Esse und Hammer.
Das faszinierende Ausschmieden von Damaststahl-Paketen zu
Messerklingen kann beobachtet werden und natürlich auch das
Funktionieren des großen Fallhammers und das Schmieden mit
dem Fuß-getriebenen Blasebalg des Stefan Miller.

Die Führungen beginnen vor der Hammerschmiede.
Tyrena Ullrich spricht in den Grundführungen jeweils auch in unterschiedlichen Themenschwerpunkten  über die Technik
und die Geschichte der Hammerschmiede und des Anwesens, sowie über Bau-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Neu ist in diesem Jahr ein Abschnitt über die Aufgabe der Meisterin
während des 2. Weltkrieges und in den Nachkriegszeiten.
(Eine Ausstellung hierzu ist in Vorbereitung).

Anschließend wird die Funktion des Hammerwerks gezeigt
und das Schmieden an der Esse. Die Schleiferei befindet sich in einem weiteren Gebäude und hier wird die Funktion des Schleifens am großen Schleifstein vorgeführt. Diese Teile der Führungen übernehmen weitere Familienmitglieder.

Die Messerschmiede geben dann jeweils bekannt, wann sie
schmieden. Das Schmieden hat immer Vorrang (wenn das Eisen heiß bzw. warm ist). Dafür werden die jeweiligen Führungsabläufe unterbrochen. 

Es wird wieder einen Verkaufsstand für Messer und weitere Produkte der Messerschmiede gebe.

Kuhglocken und schmiede-eiserne Pfannen können im Museumsladen bestaunt und erworben werden.

 A N F A H R T:
Wegweisern "Historische Glockeschmiede" nachfahren, Richtung Familienpark.

 
 
 
 Juergen und Nori (Messerschmiedetag)
 
 
 
 
Martina und Wolfgang am Hammerwerk
 
 
 
 
Messerschmiedetag mit Stand von Stefan Miller und mit Nori
 
 
 
 
Tyrena bei Fuehrung
 
 
 
 
 
 vereistes Wassergerinne
 
 
 
 
Hammerwerk von 1863
 
 
 
 
 Nori und Juergen beim Schmieden
 
 
 
 
Juergen am Hammerwerk
 
 
 
 Richard Spitzl an der Esse
 
 
 
Wolfgang beim Schleifen